Volles Programm
Heute hatte ich einen sehr vollen Tag, weil ich das Dreifache an Vorlesungen und Übungen an der „Tafel“ gemacht habe wie sonst an einem Dienstag. Bis zum Eintritt der Dunkelheit, das ist inzwischen um 17.30 Uhr habe ich die Abschlussklausur zusammengestellt und mich dann mit ziemlich vielen meiner Kollegen zum Abendessen im „Wartesaal“ verabredet.
Big Meal
Zweien von den Neuen war die einfache, sprich primitive, Ausstattung des Lokals nicht geheuer, aber wir haben dennoch, von allen unbestritten, schmackhaft gegessen. Weil wir so viele waren, gab es eine ersprießliche Auswahl.
(Darm-)Flora …
Zurück im Hotel hatte ich ein Grummeln im Leib und legte mich mit Schüttelfrost um 20.30 Uhr, ins Bett, nur um kurz mal auszuruhen. Mitten in der Nacht wachte ich im hell erleuchteten Zimmer auf und wusste, erstmals seit meiner Ankunft in Shanghai, nicht sofort, wo ich war. Ich habe dann bis zum nächsten Morgen durchgeschlafen und mir war klar, dass irgendwas nicht ganz in Ordnung war.
… und Fauna (der Stadt)
Seit Beginn des Monats Oktober treten vermehrt Stechmücken auf, die ich ziemlich lästig finde, weil ich nachts wegen der Temperaturen im kurzen Schlafanzug ohne Decke schlafe. Im letzten Monat waren mir mitten im Stadtverkehr große Libellen und große Schmetterlinge aufgefallen, außerdem machen nachts Zikaden einen Riesenlärm als echte Konkurrenz mit dem des Straßenverkehrs, denn unbarmherzig gehupt wird zu allen Tages- und Nachtzeiten. Bei den Vögeln habe ich bisher nur Spatzen in der Stadt gesehen, keine Amseln, keine Meisen, keine Singvögel oder ähnliches. In letzter Zeit ziehen große Schwärme von Zugvögeln in großer Höhe über die Stadt hinweg. Es wird Herbst. Das kann ich auch an der früher einsetzenden Dunkelheit und den vermehrt fallenden Blättern der Platanen erkennen. Ersteres fällt mir aber nicht stark auf, weil die für mich dazugehörige Abkühlung der Tages- und Nachttemperaturen fehlt; gefühlt sind die dunklen Abende wie lauschige Sommerabende in Hamburg, wenn auch zur falschen Uhrzeit. Zweiteres sehe ich nur bei scharfer Beobachtung, weil alle herabgefallenen Blätter sofort weggekehrt werden.
Jahreszeiten
Erst nach 22.00 Uhr hören die Bataillone der Straßenkehrer mit ihrer Arbeit auf. Wenn ich dann, was selten vorkommt, unterwegs bin, fallen mir nicht nur die vielen braunen Blätter auf dem Boden auf, sondern die sofort, wie aus dem Nichts, heraufkommenden Massen an Müll auf der Straße auf. Die Straßenbäume, in der ehemaligen französischen Konzession sind das fast ausschließlich Platanen, auf Chinesisch „französische Bäume“ genannt, haben noch genügend grüne Blätter, um nicht als „kahlwerdend“ erkannt zu werden. Erst Mitte November, wenn die Kälte kommt (in Shanghai gibt es im Winter Temperaturen um den Gefrierpunkt und gelegentlich mal Schnee und trotzdem keine Heizungen in den Häusern) soll man den Herbst so richtig merken. Doch dann werde ich schon wieder weg sein; ich bin richtig froh darum, genau in der schönsten Jahreszeit Shanghais hier eingesetzt zu sein.
Erkenntnis des Tages: So mal richtig kaputt ins Bett zu fallen kann für mich auch mal ganz schön erholend sein.
Heute hatte ich einen sehr vollen Tag, weil ich das Dreifache an Vorlesungen und Übungen an der „Tafel“ gemacht habe wie sonst an einem Dienstag. Bis zum Eintritt der Dunkelheit, das ist inzwischen um 17.30 Uhr habe ich die Abschlussklausur zusammengestellt und mich dann mit ziemlich vielen meiner Kollegen zum Abendessen im „Wartesaal“ verabredet.
Big Meal
Zweien von den Neuen war die einfache, sprich primitive, Ausstattung des Lokals nicht geheuer, aber wir haben dennoch, von allen unbestritten, schmackhaft gegessen. Weil wir so viele waren, gab es eine ersprießliche Auswahl.
Zurück im Hotel hatte ich ein Grummeln im Leib und legte mich mit Schüttelfrost um 20.30 Uhr, ins Bett, nur um kurz mal auszuruhen. Mitten in der Nacht wachte ich im hell erleuchteten Zimmer auf und wusste, erstmals seit meiner Ankunft in Shanghai, nicht sofort, wo ich war. Ich habe dann bis zum nächsten Morgen durchgeschlafen und mir war klar, dass irgendwas nicht ganz in Ordnung war.
… und Fauna (der Stadt)
Seit Beginn des Monats Oktober treten vermehrt Stechmücken auf, die ich ziemlich lästig finde, weil ich nachts wegen der Temperaturen im kurzen Schlafanzug ohne Decke schlafe. Im letzten Monat waren mir mitten im Stadtverkehr große Libellen und große Schmetterlinge aufgefallen, außerdem machen nachts Zikaden einen Riesenlärm als echte Konkurrenz mit dem des Straßenverkehrs, denn unbarmherzig gehupt wird zu allen Tages- und Nachtzeiten. Bei den Vögeln habe ich bisher nur Spatzen in der Stadt gesehen, keine Amseln, keine Meisen, keine Singvögel oder ähnliches. In letzter Zeit ziehen große Schwärme von Zugvögeln in großer Höhe über die Stadt hinweg. Es wird Herbst. Das kann ich auch an der früher einsetzenden Dunkelheit und den vermehrt fallenden Blättern der Platanen erkennen. Ersteres fällt mir aber nicht stark auf, weil die für mich dazugehörige Abkühlung der Tages- und Nachttemperaturen fehlt; gefühlt sind die dunklen Abende wie lauschige Sommerabende in Hamburg, wenn auch zur falschen Uhrzeit. Zweiteres sehe ich nur bei scharfer Beobachtung, weil alle herabgefallenen Blätter sofort weggekehrt werden.
Erst nach 22.00 Uhr hören die Bataillone der Straßenkehrer mit ihrer Arbeit auf. Wenn ich dann, was selten vorkommt, unterwegs bin, fallen mir nicht nur die vielen braunen Blätter auf dem Boden auf, sondern die sofort, wie aus dem Nichts, heraufkommenden Massen an Müll auf der Straße auf. Die Straßenbäume, in der ehemaligen französischen Konzession sind das fast ausschließlich Platanen, auf Chinesisch „französische Bäume“ genannt, haben noch genügend grüne Blätter, um nicht als „kahlwerdend“ erkannt zu werden. Erst Mitte November, wenn die Kälte kommt (in Shanghai gibt es im Winter Temperaturen um den Gefrierpunkt und gelegentlich mal Schnee und trotzdem keine Heizungen in den Häusern) soll man den Herbst so richtig merken. Doch dann werde ich schon wieder weg sein; ich bin richtig froh darum, genau in der schönsten Jahreszeit Shanghais hier eingesetzt zu sein.
Erkenntnis des Tages: So mal richtig kaputt ins Bett zu fallen kann für mich auch mal ganz schön erholend sein.
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